Gisa 20.Jan.2019
Es ist nicht so schlecht zu ertragen wie eine Reihe von guten Tagen (Tucholsky). – Die Psychopathologie der Junggesellenbanden
Es ist unübersehbar, dass unsere Gesellschaft mit einem enormen Aggressionspotential konfrontiert ist. Dies stellt sich in fast allen Bereichen des sozialen Zusammenlebens dar. Ich meine damit keineswegs irgendwelche Jugendlichen, die auf andere Menschen, seien es Frauen oder Männer, losgehen. Das sind nur die Auswirkungen. Nein, wir haben es mit einem Phänomen zu tun, mit dem Menschen drangsaliert werden – in allen Lebensbereichen! Möglicherweise sogar gesteuert. Ich gebe Beispiele.
Im TV-Bereich werden viele Dokumentationen über Fauna und Flora weltweit angeboten. Hier hat sich in den letzten 50 Jahren einiges wesentlich verändert. Als Heinz Sielmann seine ersten Filme für den NWDR drehte und seine Beobachtungen in der Natur auf Zelluloid festhielt, beschäftigte er sich in erster Linie mit dem Leben von Vögeln, die Nester bauten und ihre Jungen ernährten. Er zeigt das Zusammenleben, das Balzverhalten und die Brutpflege. Oder er fuhr an den Kongo und zeigte das Verhalten von Gorillas in der Gruppe in ihrem Zusammenleben, das Bauen ihrer Schlafnester, die Fürsorge bei ihren Jungtieren. Oder er brachte Filmmaterial von seinen Reisen mit, wo auf Galapagos Tiere gezeigt wurden, wie sie in ihrem Habitat lebten; Schildkröten weit über 60-70 Jahre. Ähnlich machten es Grzimek und Kollegen. Es ging um das gemeinschaftliche Leben der Tiere, die für ihre Nahrung oft auch lange Wanderungen unternahmen, in Gruppen füreinander einstanden und miteinander lebten. Natürlich wurden auch Raubtiere gezeigt, die auf Jagd gingen. Aber dieser Anteil stellte nur einen minimalen Anteil dar. Natürlich wurden auch Kämpfe von männlichen Tieren gezeigt, die um die Möglichkeit rangen, bei Weibchen „gut anzukommen“.
Heute sind solche Dokumentationen ganz anders aufgebaut. Die Kamera wird vor allem auf den Kampf gerichtet, in dem der „Platzhirsch“ sein „Territorium verteidigt“, um seinen „Harem“ zu behalten und dadurch seine „Gene weiterzugeben“. Als ob es einen Hirschen interessieren könnte, dass er Gene hat, und es darauf ankäme, Gene in die nächste Generation zu tragen. Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass sich irgendein Männchen für die menschliche Phantasie von „Genen“ interessiert, um sein „Testosteron“ wüsste oder im Sinne einer „Darwin’schen Evolutionstheorie“ und „survival of the fittest“ in sein Sexualleben einstiege. Das sind menschliche Projektionen, genau genommen männliche, die hier Krieg im eigenen Land führen.
Leider beschränkt es sich nicht mehr auf die zunehmend uninteressanter werdenden Dokumentationen von Fauna und Flora. Es werden inzwischen auch Ideologien eingeflochten, bei denen Menschen (DER Mensch = DER Mann) angeklagt werden, die Umwelt und die Natur zu schädigen. Dabei geht restlos verloren, dass Menschen Teil der Natur sind, Teil der Umwelt und Teil der Schöpfung. Es wird in allen Lebensbereichen von der „feindlichen“ Natur gesprochen, ebenso wie vom „Kampf“ mit dieser.
Diese Haltung überträgt sich (nächstes Beispiel) auf die Heilkunde, die nun „Medizin“ heißt. Wenn (siehe Dokumentation) die Natur „feindselig“ ist, muss sich der Mensch natürlich dagegen schützen. Also soll er sich impfen lassen. Bakterien werden zu Angreifern, obwohl unser Körper zum größten Teil aus Bakterien bestehen. Der Körper, isoliert vom restlichen Konzept „Seele-Geist-Körper“, soll „fitter“ sein, als die Natur es vorgesehen habe, denn diese ist ja der erklärte „Feind“. Es werden stark wirksame Medikamente erfunden, die mehr schaden als nutzen, denn hier findet ja ein „Krieg der Zellen und Erreger“ statt. Der Körper habe ein „Abwehrsystem“, auch „Immunsystem“ genannt; wobei übersehen wird, das zu einem System auch System-Komponenten gehören müssten, ähnlich einem Organ, was aber im Körper nicht vorkommt. Annähernd alle „Krankheiten“ sollen nach dieser Theorie (also Hypothese ohne Beleg) auf „Erregern“ beruhen. Wenn diese nicht in Form von Bakterien zu finden sind, werden „Viren“ (lat. = Gift) erfunden; Nachweis nicht möglich, aber es muss sie ja geben, sonst wären so viele „Angriffe“ nicht erklärbar. Selbstheilungskräfte werden zwar ausgenutzt, aber im Rahmen dieser Theorie als Ist-Bestand ignoriert. Wenn eine Heilung ohne Medikation zustande kommt, beruht dies lt. dieser Vorstellung auf dem „Placebo-Effekt“ (lat. placere = gefallen). Jede Therapieform, die Selbstheilungskräfte initiieren könnte, muss demzufolge „Scharlatanerie“ sein, denn Selbstheilungskräfte sind nicht messbar. Diese Medizin fußt ausschließlich auf Messbarkeit (Newton’sche Physik). Sie beruft sich auf die „Feindseligkeit“ der Natur, in der es immer eine Frage des Kampfes ist, zu überleben.
Um zu überleben, wird nun auch der Flug zum Mars angestrebt. Dort ist die Natur für Menschen dann wirklich feindlich; aber die möglichen „Auswanderer“ sind bestens indoktriniert, dies in Erwägung zu ziehen. Auf dem Mars angekommen, würden sie es vermutlich meiden, die Türe aufzumachen, um in der Natur einen erholsamen Spaziergang zu machen.
Wehe den Besiegten! – vae victis!
Wenn wir nicht die Besiegten werden wollen, dann müssen wir – Verschwörungstheorie hin oder her – uns deutlich machen, dass dahinter tatsächlich System steckt. Warum auch immer, vermutlich aus raffgierigen Bereicherungsgründen, hier sind Leute am Werk, die mit Angst vor „Feindseligkeiten“ das gesamte soziale Gefüge infiltrieren. Zuwanderer sind erst einmal feindlich und müssen genauestens beobachtet; möglichst ausgegrenzt werden. Ebenso soll es Bakterien und Viren gehen. Nur als Bio-Roboter hat der Mensch eine Chance zu „überleben“. In Freude und Heiterkeit zu leben, sieht dieses Konzept nicht vor. Menschen werden unter vermehrtem Zeitdruck in Arbeit gezwungen. Geben sie dem nicht statt oder brechen sie darunter zusammen oder aus, sind sie „Sozialschmarotzer“. Lassen sie diese Medizin nicht zu, „gefährden“ sie die restliche Armee der Sklaven. Eine Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigt das.
Es ist das alte Konzept des Kapitals, in dem „caput“ (lat.) = Köpfe gezählt wurden, um den eigenen Reichtum zu benennen; in dem die „familia“ (lat.) = Sklaventum, Knechtschaft tun sollte, was der „pater“ (lat.) = Besitzer anordnete und dem sie auf Leben und Tod ausgeliefert waren.
Es ist also weder neu noch phantasievoll, was heute unterschwellig und offensichtlich praktiziert wird. Gekaufte Claqueure (GWUP, Skeptiker etc.) liefern Beifall und versuchen, die Wahrheit tot zu lügen. Öffentliche Medien, abhängig von Werbeeinnahmen, machen durch Dokumentationen mit, sei es bei der Darstellung der Natur, der Medizin oder auch der Klima“katastrophe“ (die nur dann eine Katastrophe ist, wenn wir uns der Natur nicht anpassen). Auch das Klima soll dem unterworfen werden, indem Menschen für Wetter verantwortlich gemacht werden, das seit ca. 3,5 Milliarden Jahren als Stoffwechselorgan der Natur mit Höhen und Tiefen arbeitet (viel Warmzeit, wenig Eiszeit). Sollte ein Vulkan in großem Ausmaß explodiert, werden wohl die Geologen verantwortlich sein, wenn sie nicht früh genug gewarnt haben.
Es geht nicht um Logik, wenn diese Gruppierung, deren Namen selbst bei Kenntnis nicht genannt werden sollte, hier manipuliert. Weder die 14 Tage Balz im Jahr, noch Löwen mit Hunger im Bauch, Stürme und Warm- bzw. Kaltzeiten, noch die Naturheilverfahren oder die Homöopathie ordnen sich einer materialistischen Manipulation unter. Es geht um Umsätze und Sklaven, die das erwirtschaften sollen. Ein weltweites Verfahren, bei dem Bevölkerungen Afrikas daran gehindert werden, sich selbst zu ernähren; oder Bevölkerungen der Industriestaaten sich selbst nicht heilen sollen; daran können Einzelne nichts ändern.
Oder vielleicht doch, denn es besteht die Möglichkeit, dieses Vorgehen zu unterlaufen. Wenn wir selbst als Einzelne möglichst viele Andere fähig machen, sich selbst zu helfen, wird es für eine globale Gruppierung schwierig, diese Manipulationen in die Köpfe zu prügeln. Als Einzelne sind wir stärker, als wir es uns die letzten 5000 Jahre zugetraut haben. Auch wir können kleine Gruppen bilden, die ihr eigenes Leben sichern. Wir können in solchen Gruppen Liebe, Freude und Vertrauen in die Natur, also auch in uns selbst ausdrücken. Eben diese Methode könnte dauerhaft eine Verbesserung erreichen. Denn niemand von uns will tot-gelogen werden.
Wenn wir uns wieder als Teil der Natur verstehen, können wir selbst beobachten und reagieren. Wenn wir selbst handeln, statt um „Hilfe“ zu brüllen, und unser Leben natürlich gestalten – frei von Herrschaftsideologien (meist „Religion“ genannt) –, werden wir wieder heil und gesund. Lasst uns das anstreben und daran arbeiten.
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