Wozu ist Wissenschaft gut? Am Beispiel Astronomie und Weltraumforschung. Wie weit ist diese Forschung relevant für unsere Lebenswirklichkeit? Am Beispiel eines Meteoriten, der uns auf den Kopf fallen könnte. Oder am Beispiel eines Vulkans, der ausbrechen könnte. Oder eines Tsunamis, der uns wegspülen könnte. Oder eines Supersturmes (Hurrikan etc.), der uns wegblasen könnte.
Wir können und wollen keine 7 Milliarden Menschen auf Mond oder Mars ansiedeln. Wir können nichts gegen einen Meteoriten-Einschlag machen – außer uns vorher zu ängstigen. Wir können nichts gegen einen Vulkanausbruch machen – außer weit zu laufen (falls wir es schaffen, eine Vorhersage mind. eine Woche vorher zu treffen). Wir können nichts gegen einen Tsunami unternehmen, außer auf einen hoffentlich vorhandenen Berg zu rennen. Wir können nichts gegen einen Sturm unternehmen, außer uns in Erdlöchern zu verkriechen. Pyroklastischen Strömen, dem Einschlag von Vulkanbrocken, dem sauren Regen und der Vergiftung durch Schwefelsäure sind wir hilflos ausgeliefert; ebenso dem vulkanischen Winter, der oft genug gefolgt ist.
Meinen wir immer noch ernstlich, wir könnten die Natur beherrschen? Wir seien gottgleich imstande, Erde, Pflanzen, Tiere und Frauen, alles mit Gewalt so zu ändern, dass friedliche Zeiten und absolute Heilung bestünde?
Unsere Wissenschaft wird in Wörter gekleidet … – Oh pardon, wir formulieren unser Wissen so, dass maximal 20-30 % des Auditoriums uns folgen kann. Wir verwenden ein Vokabular bzw. Fachnomenklatur, in Latein und Griechisch gefasst, denn das scheint besser zu pointieren. Das Ganze halten wir für Kultur.
In der Wissenschaft wird möglichst fremdwörtlich gesprochen. Vielleicht besteht die Hoffnung, dass möglichst wenig Leute geistig folgen können und der Betrieb hoch-subventioniert einfach weiterlaufen kann. So rechtfertigt er sich vielleicht, weil niemand sinnvolle Fragen stellen kann und damit den Herrschaftsanspruch des Wissens gegenüber den sozialen Bedingungen des Lebens in Zweifel zieht.
Doch geistige Bildung braucht nur ein Mann, der keine soziale Intelligenz lebt. Besitz zu erreichen nützt nur den Menschen, die andere beherrschen wollen bzw. selbst nicht beherrscht werden wollen.
Wenn wir das, was solche Forschung einschließlich der Flüge zum Mond und derer zum Mars kosten, in Lebensmittel und Pflege der Erde umsetzen würden, gäbe es weniger Hunger. Vielleicht würde dann auch die Bevölkerung nicht so explodieren, da das soziale Leben mehr an der Frau orientiert wäre, die darin seit Jahrzehntausenden Erfahrung hat.
Wenn wir diplomatisch mit weniger Menschen umgingen, könnten wir bei ehrlicher Absicht auch Frieden halten und unser Leben genießen. Freundschaft schließt Gewalt aus. Soziale Bande schließen Freundschaft ein. Unsere Freunde werden auch zu Essen und Trinken eingeladen. Wir könnten mit Tauschhandel Gefälle ausgleichen und Wohlbefinden herstellen. Wir können uns wieder als Teil der Natur wahrnehmen.
Was also nützt uns Wissenschaft, die sich auf Theorien gründet, während das Leben tatsächlich leidet?
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