Uns Frauen ist das schon mal aus der Hand genommen worden
– mit der Hexenverbrennung !!!
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Es gibt zunehmend weniger Krankenhäuser mit Geburtsstationen, zum Kaiserschnitt kann jedoch jederzeit aufgenommen werden.
Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass neuerdings die Hebammen alles falsch machen und deshalb Schadensfälle provozieren. Das wäre lang und breit durch die Presse gegangen. Also muss der Hintergrund ein anderer sein. Ohne jede Spekulation. Einfach aus der Logik heraus.
Der Unterschied zwischen 1992 und heute ist ein mehr als 42facher Beitrag !!!
42 x so viele Fehler kann eine Hebamme im Jahr gar nicht schaffen. Dann hätte sie wöchentlich eine falsch gelaufene Entbindung.
Zwischen 1981 und 1992 ist der Beitrag bereits versechsfacht worden. Die Beiträge sind so gesteigert worden:
1981 → 30,68 €
1992 → 178,95 €
1998 → 393 €
2000 → 413 €
2002/3 → 453 €
2004 → 1.352 €
2006 → 1.473 €
2007 → 1.587 €
2009 → 2.370,48 €
2010 → 3.689 €
2012 → 4.242 €
2014/7 → 5.091 €
2015/7 → 6.274 €
2016/7 → 6.843 €
2017/7 → 7.639 €
Die Zahlen sind vom Hebammen-Verband, hab ich abgefragt und von dort bekommen.
Eigentlich müssten auch die Kliniken einen entspr. Beitrag leisten. Das wäre zu überprüfen. Denn ob eine Frau in der Klinik oder zu Hause das Kind bekommt, verändert keineswegs das Risiko.
Man könnte dann ebenso arrangieren: Hausgeburt nur bis zum 30. Lebensjahr der Mutter bei Erstgeburt. Das wäre eine Möglichkeit. Aber einen jhrl. Beitrag von brutto 7.639,- Euro halte ich per se für unangemessen.
Wenn sich die Beiträge alle 10 Jahre verdoppelt würden, wäre das deutlich mehr als der Geldwertschwund beträgt (s. Inflationsrate). Dann wären wir heute bei € 240,-. Außerdem kann auch eine Hebamme den Zettel hinlegen, den jede Klinik eh hinlegt: Einverständniserklärung des Pat. betr. Risiko. Und obendrein: diese Haftpflicht-Versicherung zahlt nur in den seltensten Fällen. Siehe Ärztefehler. Da können gar keine großen Kosten angefallen sein. Impfgeschädigte haben die Chance, nach 40 Jahren evtl. irgendeine Erstattung zu bekommen. Das in der Tat ist quer und längs schon durch die Presse gegangen.
Zu dem Argument, das Risiko sei durch spätere Schwangerschaften und Invitro-Fertilisation gestiegen:
Das Durchschnittsalter der Erstgebärenden liegt bei 27,4 Jahren in Deutschland (2010), 1980 waren es 22,1 Jahre → Unterschied: 5 Jahre. Es ist kaum anzunehmen, dass dies eine Steigerung der Beiträge um das mehr als 42fache rechtfertigt.
Ich bin keine Verschwörungstheoretikerin, hier drängt sich einfach ein Zusammenhang auf, der nicht unbeachtet bleiben darf:
– Schwangerschaftsabbruch eingeschränkt –
– Normale Geburt auch im Krankenhaus immer begrenzter –
– Unangemessene Haftpflichtprämien für freiberufliche Hebammen –
Ein Schalk, der Böses dabei denkt …