Autor: Gisa
Für alles, was ich bekomme, muss ich auch etwas geben. Das nennt man Harmonie-Gesetz. Es ist das Naturgesetz des Ausgleichs und der Balance. Das gilt für alles im Leben.
Natürlich kann man an dieser Stelle sagen: ich hab ja auch in die Krankenkasse eingezahlt bzw. einen Beitrag geleistet. Doch leben wir inzwischen in einer Gesellschaft, in der oft genug stärker abgeschöpft als zurückgegeben wird. Wir zahlen dort auch nicht bewusst und gewollt ein.
Dies fußt auf dem Wirtschaftssystem, in dem nur wenige tatsächlich gewinnen, während der Großteil dafür seine Kraft einsetzt.
Darüber lohnt es sich, einmal nachzudenken.
Gesundheit
Solange ich im Sinne des ausgewogenen Ausgleichs lebe, geht es mir gut. Erst, wenn ich aus der Balance falle, beginne ich, mich schlecht zu fühlen. Wenn ich das ignoriere, beginne ich, krank zu werden, denn der Körper wird dann nach außen bringen (äußern), dass eine Störung vorliegt. Je nach Störung werden sich unterschiedliche Beschwerden äußern (s. Psychosomatik).
Ich habe aus irgendwelchen Gründen in mir Fremdem mehr Raum gegeben als Eigenem. Technisch könnten wir das eine „Vergiftung“ nennen.
Mit der herrschenden Scheck-Karten-Mentalität gehe ich jetzt zu einem Arzt und erwarte, dass dieser für mich alles wieder ins Reine bringt. Da jedoch ich selbst mein Leben führe, wird er das nicht können. Ich selbst bestimme die Eckdaten und die Durchführung meines Lebens. Damit kann per Krankenkasse nur das finanziert werden, was mich blind für meine Beschwerden macht (Schmerzmittel, Unterdrückungsmittel wie Antibiotika, Cortisone etc.).
Gleichzeitig hab ich beim Arzt nichts gegeben, was mir etwas bedeutet; staatliche Abgaben ärgern mich vielleicht, bedeuten mir aber nichts.
Ich kann somit meine wieder hergestellte Gesundheit gar nicht annehmen; mal abgesehen davon, dass ich als Kranker für die Wirtschaft viel wertvoller bin, weil ich Umsatz verursache.
Ich werde also aufgrund einer Kassenleistung schon von Grund auf schlechte Karten haben, gesund zu werden.
Gehe ich jedoch zu einem Therapeuten, den ich selbst bezahlen muss, habe ich für mich wichtiges Geld / Gegenleistung erbracht. Nun ist im Sinne des Harmonie-Gesetzes die Gegenseitigkeit geschaffen. Ich kann die Erfüllung meiner Bitte „hilf mir“ annehmen. Ich erkenne, dass ich selbst etwas geleistet habe.
Für eine tatsächliche Heilung ist es also deutlich produktiver, jede fremde Leistung selbst zu tragen. Wir sollten somit das Geschrei, die Krankenkassen müssten „alternative Heilmethode“ tragen, einstellen. Es nützt uns nichts; es schadet uns vielmehr.