Im Märchen „Die 6 Schwäne“ der Gebrüder Grimm wird von „Sternenblumen“ erzählt. Es gibt sie wirklich. Die Astern:
Foto: Eva BergholzUnd Dante Aligheri (1265-1321, italienischer Dichter) sagt:
Drei Dinge sind aus dem Paradies geblieben: Sterne, Blumen und Kinder.
Hier der Link zu einer wunderschönen Geschichte der Sternenblumen.
In diesem Märchen aus der Sammlung der Gebrüder Grimm wird die Entwicklung des Mädchens zur Frau erzählt:
Als das Mädchen in die Pubertät kommt, zieht sie sich für 3 Jahre in den Wald („Waldfrau“ = geheimes Wissen aneignen) zurück, erlebt dort ihre erste Mens, reift zu einer Frau heran, heiratet, gebiert 3 Söhne.
Die Zahl 6, die gleich mehrmals vorkommt, ist rein rechnerisch die Verdoppelung der heiligen Zahl 3.
Mit „3“ beginnt die sich fortsetzende Entwicklung:
– mit der Trinität das innere Leben der Gottheiten in den verschiedenen Religionen
– mit Thesis, Antithesis, Synthese die logische Entwicklung
– mit 3 Seiten die erste Möglichkeit ebener Figuren (3-Eck)
– im 3-dimensionalen Raum (Höhe, Breite, Tiefe) das konkrete Sein usw.
Die 6 läßt sich also durch 2 Dreiecke darstellen oder durch ein geteiltes Quadrat. Das Quadrat wiederum, mit seinen 4 Ecken (4 Elemente), ist das Zeichen der materiellen Welt, der Erde.
Schieben wir diese beiden 3-Ecke ineinander, so ergeben sie das „Schild Davids“ (jüdische Mystik), das „Siegel Salomos“ (islamische Mystik), und gelten im Judentum allgemein als Symbol der Gottheit.
Die 6 ist als Symbol der wirkenden Gottheit in der Welt zu deuten.
6 Tage dauerte laut Genesis die göttliche Weltschöpfung
6 wöchentliche Werktage
Im Märchen hat das Mädchen 6 Schweigejahre durchzustehen. Davon hat sie 3 Jahre lang einsam und alleine im Wald gelebt und für die Brüder je 3 Hemdchen genäht, in den darauffolgenden 3 Jahren hat sie 3 Söhne geboren und die restlichen 3 Hemdchen fertiggestellt.