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Gibt’s die überhaupt? Heutzutage? Eine ideale Gesellschaft?
Die Frage kann ich nicht beantworten. Ich denke aber, dass es sie bereits gab. In der sogenannten Steinzeit, der unsere Schulwissenschaft halbentwickelte Menschen zuordnet, die eben über das „Uah, uah!“ des Post-Affenmenschen hinausgewachsen waren.
Wissenschaft wurde/wird von Männern ausgeübt. Solchen, die sich der herrschenden Gruppe angeschlossen haben; diese wiederum besteht auch aus Männern. Männer, deren erstes Ziel es ist, wirtschaftlich und aus ihrem Besitz heraus ihren persönlichen Wert zu bestimmen; Männer, die Entwicklung nur dann gutheißen, wenn diese einen Zugewinn in ökonomischer Hinsicht bedeutet. Diesen Männern entsprang die Behauptung: „Der Krieg ist der Vater aller Dinge!“
Wissenschaft, also Wissen anzuschaffen, erfolgt unter der Perspektive: Dient es meinem Zugewinn, erhält es meine Vormachtstellung, betont es die Faktoren, die auch mir wichtig / hilfreich sind?
In diesem Wissenschaftsgefüge werden all die Faktoren möglichst unterschlagen, die Machtabtretung beinhalten oder provozieren könnten.
Ich will das begründen:
Die Menschheit besteht aus zwei Varianten einer Spezies – Männern und Frauen. Da sich Gewinn, Bereicherung, notfalls mit den Mitteln der Gewalt mit Frauen nicht gut durchführen lassen, muß man Frauen aus diesem Geschäft heraushalten. Dies geschieht nachweislich am besten durch Unterdrückung mindestens der Hälfte dieser Spezies, der Frauen. Allgemein muß man diese Unterdrückung, um den Kreis der Mitbewerber erfolgreich einzuschränken, auch auf Mitglieder der eigenen Spezieshälfte ausdehnen. Je mehr desto besser. Also können wir rechnen, 80 % der Männer und 100 % der Frauen rangieren unter „ferner liefen“, so dass 20 % der Männer sich 100 % der weltlichen Güter zu ungleichen Anteilen teilen können.
Das könnte sich so darstellen:
Da gab es laut Wissenschaft eine Steinzeit (Neolithikum), in der die Menschen sich gerade mit dem notdürftigsten bedecken und ernähren konnten. Sie wurden höchstens 35 Jahre alt und waren dumm geboren, denn sie hatten weder Kultur noch Schrift, glaubten an wildgewordene Naturgottheiten, vor denen sie in Angst und Schrecken lebten. Dann irgendwann entwickelten kluge Jäger Werkzeug und Waffen, also damit Kultur. So entstanden die ersten Hochkulturen im Zweistromland (Euphrat und Tigris, heutiger Iran / Irak). Wenn es überhaupt jeweils einen Entwicklungsschub gab, dann deshalb, weil durch Überbevölkerung Teile eines Volkes weiterwandern mußten, deshalb (wie eigentlich?) bessere Bauten und Geräte und Philosophien entwickelten und somit in ein neues Zeitalter eintraten. – Soweit der männlich-wissenschaftliche Glaube.
Dieser Glaube klappt dann besonders gut, wenn der religiöse Glaube dir im Jenseits eine Belohnung für ein leidvolles Diesseits verspricht, auf der anderen Seite dort Strafen androht, wenn du im Diesseits nicht folgsam tust, was dir Priester und der Arm des Gesetzes abverlangen. Dies wurde seit ca. 5.000 v. Chr. wechselnd durch die einzelnen Götterhimmel versprochen. „Aug um Auge, Zahn um Zahn!“ versprach der eifersüchtige und rachsüchtige Hirtengott Jahwe / Jehowa seinen Semiten (heutige Juden); das hat im ersten kirchlichen Konzil um 200 n. Chr. jeder Kirchenvater inkl. des Heiligen Augustinus rasch wieder re-installiert. Das gleiche versprach der griechische Götterhimmel, der römische und der der Wickinger. Das verspricht der heutige Islam, der Hinduismus und der Buddhismus.
Jede dieser Glaubensrichtungen propagiert Gewalt und Ignoranz als Durchsetzungsmittel, behauptet Armut als Lebensgrundlage des Volkes, weil dies zur Erlösung führen würde, wenn es das Schicksal, Fathme, Kismeth oder wie auch immer genannt, vom „Kleinen Mann“ verlangen würde. Gleichzeitig räumt jede dieser Religionen dem (unterdrückten) Mann 100%ige Besitzrecht über Frau(en) und Kinder ein, die auch soweit gehen können, dass weibliche Kinder getötet (Sparta) oder verkauft werden können; dass Jungfräulichkeit das höchste Gut sei, das dann einen Handelswert (Mitgift) hat.