Schöpfung

Das Nervensystem wird in der medizinischen Wissenschaft als “Einbahnstraße” beschrieben. Wenn diese Annahme falsch ist, wird alles, was aus dieser Annahme datiert, auch falsch werden.

Nehmen wir deshalb an, das Nervensystem sei eine Straße, die in beide Richtungen funktioniert. Innen und außen. Dann ist nicht das ZNS die Zentrale sondern das gesamte Nervensystem ist es. Das ZNS ist dann lediglich das Drehkreuz. Dann haben wir ein zentrales Drehkreuz und sehr viele periphere Drehkreuze. Jedes Drehkreuz ist auch ein Akupunktur-Punkt, an dem ein Impuls umgelenkt werden kann. Wie zum Beispiel: Übergang von Herz-Meridian-9 zu Dünndarm-Meridian-1, wenn Stauungen im Herz-Meridian vorliegen und der Dünndarm-Meridian “leer” wird.

Wenn es wirklich alles nur Drehkreuze gibt, dann hat auch Hahnemann Recht. Wenn er von Nervensystem spricht; wenn er NICHT vom zentralen Nervensystem spricht. Wenn er heutige Annahmen eines ZNS außer Acht lässt.

Wenn das gesamte Nervensystem in alle Richtungen funktioniert, dann kann ich annehmen, dass dieses Nervensystem einer Satellitenschüssel entspricht. Sie nimmt alle Informationen auf und verarbeitet sie. Sie verarbeitet weit mehr als nur Länge, Breite und Höhe. Sie wird dann auch aufnahmefähig für weitere Dimensionen sein.

Jede Zelle hat ein eigenes elektrisches Potential. Wo Potenziale sind, sind auch Leitungen. Möglicherweise keine Leitung, die man unter dem Mikroskop erkennen kann. Das kann man am Herzen aber auch nicht (Sinus-Knoten -> AV-Knoten).

Vielleicht ist es sogar ganz anders:

Du kennst einen Ameisenhaufen. Ein Haufen Ameisen, die scheinbar getrennt voneinander am gleichen Ziel arbeiten.

Nimm einfach an, wir seien ein Bakterienhaufen. Immerhin bestehen wir aus vielen Billionen Bakterien. Jede MItochondrie ist ein Bakterium; ein angepasstes, aber eben ein Bakterium. Eine Eizelle hat davon ca. 500.000. Eine Nervenzelle immerhin 5.000. Das kannst Du hochrechnen. Daneben noch die Bakterien im Magen-Darm-Trakt, unter der Haut und … und … und…

Nehmen wir also einfach einmal an, wir sind ein Bakterienhaufen.

1. schließt sich dann jedes Antibiotikum aus – wir brächten uns schließlich selber um: Anti = gegen, bios = Leben. Also gegen das Leben gerichtet. Wir sind hoch biotisch. Seien wir also weise.

2. braucht dieser Haufen eine Instanz, die alles anstrebt, regelt etc. Nennen wir das einfach einmal “Seele”. Dann liegt diese Zentrale außerhalb des Körpers und ist weder chemisch noch physikalisch nachweisbar. Da wir alle um unsere Seele wissen, gehört sie jedoch offensichtlich dazu.

Zusammenfassung und logische Konsequenz:

Wir sind ein gut organisierter Bakterienhaufen. Unsere Nerven leiten in alle Himmelsrichtungen. = Wir müssen logischerweise zu einem viel größeren System gehören.

Wir müssen, denn sonst wäre diese ganze komplizierte Struktur sinnlos. Da die Natur nicht sinnlos handelt, muss es ein Großes Ganzes geben. Die Natur wiederholt sich, wenn sich etwas als sinnvoll erweist. Sie nutzt die Systeme, die sich bewähren und bewährt haben.

Nehmen wir also an: Du und ich sind jeweils eine Ameise in einem weitaus größeren Haufen. Auch dieser Haufen wird ein Nervensystem haben, das Koordination erlaubt. Du und ich können nicht wirklich aus der Reihe tanzen. Das System würde uns vernichten oder nicht länger unterstützen.

Das bedeutet:

Logischerweise können wir auf dieses System vertrauen (Urvertrauen). Womit übrigens auch Gefühle erfasst wären. Sie gehören offensichtlich ebenso zum Bauplan des Lebens.

Vertraue also auf das System. Es spielt keine Rolle, welchen Namen Du ihm gibst.

Sieh es homöopathisch. Miasmen sind Beschreibungen von Grundanlagen (wenn auch meist von der kranken Variante):

Psora = ich liebe, ich bin immer gut versorgt.

Sykose = ich freue mich, ich lebe in Kommunikation mit meiner Umwelt

Syphilinie = ich vertraue, ich bin sicher im Schoß der Schöpfung.

Nun können wir es uns schwer machen, indem wir Vergangenheit und Zukunft zu unserer Gegenwart machen. Wir unterscheiden uns von der anderen immer lebendigen Schöpfung: wir denken nach. So schauen wir in die Vergangenheit und resultieren daraus Erfahrung. Diese Erfahrung übertragen wir auf das Heute und resultieren daraus Angst. Diese Angst projizieren wir in die Zukunft und machen uns Sorgen.

Wenn wir annehmen, dass das Gestern sich heute wiederholt, müssen wir annehmen, dass das Morgen so wird wie das Heute ist. Denken könnte helfen, Grenzen zu sprengen. Meist aber nutzen wir es, Ängste zu pflegen.

Ich sprach davon, das Leben zu gestalten. Nicht, indem ich mich von Politikern beeindrucken lasse, sondern indem ich etwas mache, womit eben diese Politiker nicht rechnen:

Ich nutze die Kräfte hinter dem Horizont materieller Weltsicht. Mit dem homöopathischen Heilmittel als Wort auf dem Zettel konnte ich feststellen, dass Information viele Datenträger haben kann. Ich muss damit annehmen, dass eine Idee in die Sphären geschickt sich auf das gesamte System überträgt.

Solange ich mit meinen Ideen für das System arbeite, wird das System sie aufnehmen können. Solange ich begreife, Teil eben dieses Systems zu sein, kann ich mit dem System schwingen. Wie in der Musik, wo ich mit einem Akkord einen ganzen Saal zum Schwingen bringe. Wo ich mit einem Ave Maria alle Herzen berühren kann. Kein Politiker kann mich daran hindern. Im Raum sind alles Menschen, die sich auf das Ave Maria freuen = sie werden es aufnehmen und mitschwingen.

Musik ist eine wortlose Sprache der Harmonie. Bilder und Ideen können das ebenso sein. Der Kosmos schwingt. Jeder Planet und jeder Stern hat seine Schwingung. Der Kosmos ist ein Riesen-Orchester.

Auf dieses Orchester vertraue. Auch Du bist ein Ton, der in dieser Symphonie mitschwingt, wenn Du Dich darauf besinnst.

Bringe alle Menschen in Deinem Umfeld zum Schwingen. Leb ihnen diese Symphonie vor. Zeig ihnen, wie erlöst der Mensch sein kann, wenn er im Sinne des Systems lebt und sich wohlfühlt. Das ist unser Job hier und jetzt.

Ich hoffe, Dir geht es gut und Du kannst das für Dich umsetzen. Raus aus der begrenzten Sicht eines materiellen Weltbildes. Hin zu dem Wohlgefühl, Teil eines unermesslich großen Schöpfungsaktes von unendlicher Schönheit zu sein.

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“Vor undenkbar langer Zeit…”

Gisa, 20. Mai 2012

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