Ich versuche einmal, in Kürze zusammenzufassen, wie ich annehme, dass Erd- und Menschheitsgeschichte stattgefunden haben könnte.
Voraussetzung: Mir ist in vielen Fakultäten an div. Universitäten aufgefallen, dass Daten gerne an Theorien angepasst werden. Häretiker, die sich mit einer Theorie nicht anfreunden können, weil gefundene Daten nicht ins Theoriekonzept hineinpassen, werden ausgegrenzt, mit Karriere-Verlust bedroht und ignoriert. Kann einem schon als Studentin passieren (selbst erlebt). Also unterstelle ich jeder Aussage, die einer Theorie widerspricht, dass sie ebenso zutreffend sein könnte, wie die an Unis gelehrte. Dann bemühe ich mich zu überprüfen und ein alternatives Konzept zu entwerfen. Das überprüfe ich dann natürlich auch – schließlich will ich hinterher nicht ebenso dumm dastehen, wie vormals die Herren auf dem Katheter.
Grundlagen
Ich gehe davon aus, dass die Evolutionstheorie (und sie ist auch lt. Uni immer noch eine Theorie) ein netter Gedanke ist, aber so nicht stattgefunden haben kann. Einer der Gründe: ich kenne keinen Fund eines Amphibo-Reptils oder einer Repto-Amphibie. Mich stört immens, dass es da Riesenfelder von versteinerten Dinoknochen gibt, als hätten Dinosaurier Friedhöfe angelegt. Mich irritiert im Rahmen einer solchen Theorie, dass Dinosaurier schon vor 70 Millionen Jahren ausgestorben sein sollen, obwohl die unterschiedlichen menschlichen Ethnien von „Drachen“ mit einem erstaunlichen Intelligenzgrad zu berichten wissen. Ich halte es gleichzeitig für eher unwahrscheinlich, dass das Menschengeschlecht schon div. Millionen Jahre existieren soll / haben müsste, um die ausgestorbenen Dinosaurier miterlebt zu haben.
Kernwidersprüche, die keine mir bekannte Theorie klären könnte. Da ich auch nicht gerne dumm dastehe, lese ich alles, was mir in die Finger kommt und sich mit dieser Thematik auseinandersetzt. Teils recht mühsam, da die Autoren oft reine Fachwissenschaftler sind und über einen grausamen deutschen Sprachstil verfügen. Doch der einzige Weg, möglichst viele Daten zusammenzutragen.
Überlegungen
Ich kann kein Muster anbieten, das die Schaffung von Arten auf dieser Erde erklären könnte. Insofern nehme ich einfach an: es gibt sie – und gut. Was ich ausschließe: Schöpfungsmythen, die einen Gott auf Wolke Sieben platzieren und diesen 7 Tage schuften lassen. Was ich auch ausschließe: Der Typ war in 7 Tagen damit fertig (7 x 1000 = 7000 Jahre a la Bibel ebenfalls). Mythen bemühen sich, Unerklärbares handlich zu machen. Das sei ihnen zugestanden.
Vorteil für mich: ich bin nicht gezwungen, Zahlen zu schönen / anzupassen, um in das herkömmliche Schöpfungskonzept zu passen. Unter diesem Zwang leiden sowohl Archäologen als auch Paläontologen. Erste Forschungen auf beiden Sektoren fanden statt, als kirchliche Vorgaben undiskutiert übernommen werden mussten, falls man nicht irgendeinen Bannstrahl riskieren wollte. Also wurden Geschichtszahlen an Bibelzahlen angepasst. Später entwickelte man div. Alterstestverfahren, um zu genaueren Ergebnissen zu kommen (C14, Dendriten), die man aber an irgendeinem Fixpunkt justieren musste. Hier griff man oft auf biblisch bereits angepasste Zahlen zurück und ignorierte andere mögliche Justierpunkte (alt-griechische Unterlagen a la Herodot). Alles nach dem Motto: „und also schloss er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf!“ (Morgenstern).
Gedankensplitter zu einzelnen Ereignissen
Die Dinosaurier sind ziemlich sicher urplötzlich ausgestorben, da sie – wie schon gesagt – vermutlich keine Friedhöfe angelegt haben. Wenn ein Haufen Tiere auf mehr oder weniger einer Stelle tot umfällt, nicht von anderen Raubtieren auseinandergerupft und verspeist wird, dann muss ich davon ausgehen, dass ein globales Ereignis „eingeschlagen“ hat. Da solche Ansammlungen an sehr unterschiedlichen Punkten der Erde angetroffen werden, muss das globale Ereignis so umfassend gewesen sein, dass ein einzelner Meteorit viel zu unbedeutend dafür ist. Dieser würde in einem begrenzten Raum sicherlich derartiges erreichen können, nicht aber auf der abgewandten Seite der Erde noch ähnliche Zerstörung anrichten können. Spätere Eiszeiten produzieren keine Friedhöfe, ebenso wenig Hitzewellen. Der Meteoriteneinschlag fällt als Ursache also flach.
Wir brauchen ein Ereignis, das es schafft, weltweit geologischen Veränderungen zu erzielen. Unsere Dinosaurierfunde sind möglich, weil hier nicht nur die Knochen versteinert sind. Auch Haut, Eier etc. sind in Stein gegossen in Museen zu finden. Teilweise auch in Zuständen, die eine DNA-Untersuchung ermöglichen. Das geht nur, wenn beispielsweise ein Ei nicht versteinert ist.
Was bringt über große Flächen stabile Tiere wie Dinosaurier um? Hier würde sich ein sich den Berg hinunterwälzender Schlammstrom anbieten, wie wir ihn zurzeit im Süden Südamerikas erlebt haben. Meterhohe Schlammlawinen sind durch Städte geströmt und haben Menschen, Tiere und Häuser unter sich begraben. Ein solches Ereignis würde eine Herde Dinosaurier in der Tat für spätere Zeiten konservieren können, wenn ein weiteres Ereignis dazukommt: Strom, der sofort für ein Auskristallisieren von Mineralien im Körper sorgt. Diese könnten dann „zu Stein“ werden.
Die zitierten Schlammlawinen sind in unseren Tagen ein lokales Ereignis. Um diesen Effekt global zu erzeugen, braucht es einen viel größeren Umstand. Die Näherung eines Planeten zum Beispiel, wie ihn Velikovsky in seinem Buch „Welten im Zusammenstoß“ beschrieben hat (vermtl. Venus). Wenn wir annehmen, dass es keinen Frontalzusammenstoß sondern nur eine Annäherung gegeben hat, dann explodieren beide Planeten nicht in eine unendliche Zahl an Partikeln. Aber das jeweilige Magnetfeld dürfte erhebliche Veränderungen und Schwankungen erleben. Die magnetischen Pole dürften mehrfach springen. Die elektrische Ladung der Luft dürfte sich zu enormen Feldstärken auf- und abbauen. Somit auch die in der jeweiligen Region betroffenen Tiere und Pflanzen (Menschen sind per se auch Tiere). Geologische Formationen dürften sich massiv verändern. Die Schwerkraft würde ständigen Veränderungen unterworfen sein. Luftmassen würden wohl in Sturmgeschwindigkeiten durchgewirbelt werden. Wassermassen in enormem Umfang ihre Lage und Zustandsform verändern. Der globale Kontext wäre sicherlich in Frage gestellt.
Ebenso plötzlich, wie das Zusammentreffen seine Auswirkungen entwickelt hätte, müsste dann auch die Trennung /Abstoßung erfolgen, denn elektrische Pole ziehen sich nicht nur an; sie stoßen sich auch wieder ab. Hier könnte sich ein Mond aus gemeinsamen Massen ergeben und an dem Planeten hängen bleiben, der für ihn die größere Anziehung ausübt. Kontinente könnten über die Erdkruste schwappen und völlig neue Platzierungen erfahren. Die Wassermassen würden neu verteilt zur Ruhe kommen. Die Pole würden neue Lagerungen bekommen. Die Luftmassen würden sich neu verteilt an die neue Rotationsbewegung anpassen und neue Wetterabläufe entwickeln.
Es wäre auch möglich, dass ein einschlagender Meteorit auf der anderen Seite der Erde einen Mantelplume produziert, also ein lavagefüllte Blase, die sich nach oben ergießt – über Jahrhunderte hinweg und immer wieder. So geschehen unter der Insel, die inzwischen „indischer Subkontinent“ heißt und grob betrachtet von Madagaskar Richtung Asien als Erdplatte „geschwommen“ ist. Das wäre zeitgleich mit einem Meteoriteneinschlag im Golf von Mexiko. Der Sibirische Trapp („trapp“ = Treppe, ebenfalls ein Mantelplume) ist deutlich älter, käme hier also nicht in Frage.
Mit einem derartig tiefgreifenden Ereignis wären ganz andere Entwicklungsketten denkbar.
Ein solches Ereignis hätte sicherlich einen großen Teil der Tier- und Pflanzenwelt umgebracht. In geschützten Zonen allerdings hätte ein Teil auch überleben können. Vielleicht die in den kälteren Zonen oder in kontinentalen Regionen. Da Reptilien (Dinosaurier) in Kälte nicht gedeihen, würde das ein plötzliches Aussterben begründen können, bei dem nur wenige Exemplare überlebt hätten (Flugsaurier? Mythologische Drachen können fast alle fliegen). Es wäre mit außerordentlicher Sicherheit zu einem atomaren Gau gekommen. Dies könnte eine genetische Mutation mit deutlicher Veränderung von Nervenleistung und Körperform mit sich gebracht haben. Kontinente könnten untergegangen und andere aus der Tiefe aufgestiegen sein. Meeresströmungen dürften sich völlig neu organisiert haben.
Historische Geschichte
Da alle Datierungen ursprünglich an die Abraham-Story in der Bibel angepasst worden sind, sollten wir sie neu überdenken. Viele Figuren in der geschriebenen Geschichte sind teilweise hineinerfunden worden, um den großen Zeitrahmen zu ermöglichen, den die biblische Auslegung erwarten muss, um die Existenz eines Abraham zu legitimieren. Verzichten wir darauf und akzeptieren Schilderungen von Herodot (Geschichtsfachmann des alten Griechenlands, der sich durch Reisen auch vor Ort informiert hat), dessen Kultur als einzige einen langfristigen Kalender geführt hat, so können wir das Altertum ca. 1.500 bis 2.000 v.u.Z. anfangen lassen. Es spräche viel dafür (s. „Die Sumerer gab es nicht“, Gunnar Heinsohn, Scarabäus-Verlag).
Das Menschengeschlecht heutiger Art (Homo sapiens sapiens = Cro Magnon) könnte sich durch den o.g. Super-Gau aus dem Neandertaler entwickelt haben, genau genommen über die gerade „in Produktion“ (in uteri) befindlichen Kinder. Die Neandertaler selbst könnten dabei steril geworden sein. Dafür sprechen sowohl Höhlen- als auch Grabungsfunde, die beide Menschen-Rassen in gleicher Schicht gefunden haben.
Der nun hochintelligente Mensch dürfte kaum 150.000 Jahre vor sich hin gedümpelt haben, um dann schnellstens innerhalb von wenigen Jahrhunderten Metalle abzubauen; erst die Edelmetalle sowie die Legierung Bronze, dann Kupfer, um dann schlussendlich aus Eisen Stahl zu produzieren. Damit ist nicht wirklich zu rechnen.
Nun wird uns in den Mythen zahlreicher Ethnien eine Sintflut geschildert. Also muss noch ein globales Ereignis stattgefunden haben, denn diese Schilderungen gibt es auf allen Kontinenten dieser Erde. Es kann sich also nicht nur um den Einbruch von Atlantikwasser in das bis dahin funktionierende Binnen-Mittelmeer gehandelt haben, das dann noch schnell die Dardanellen niederbrach, um ins Schwarze Meer zu gelangen. Auch dieses Ereignis muss tiefgreifender gewesen sein. Wenn schlagartig irgendwo Ethnien verschwinden, schließe ich auf Katastrophe.
Weitere Geschichtsmanipulationen
Die alten Römer
Die alten Römer sollen 750 v.u.Z. ihre Stadt gegründet haben. Wahrscheinlich hat es bereits 1.000 v.u.Z. an dieser Stelle einen Ort gegeben. Aber die vorherrschende Gruppe, die dort lebte, waren die Etrusker. Ein Großteil der italienischen Bevölkerung kam aus dem ägäischen Raum. Die Story mit Romulus und Remus dürfte eine hübsch geschönte Geschichte der Römer gewesen sein, die lockere 4-500 Jahre später aus der Taufe gehoben wurde. Dabei verkörpert Romulus (der kleine Römer) das Proletariat und Remus (der große Römer) die herrschende Klasse. Es kam aus Gründen mangelnder Populationsdichte vermutlich zu einer Revolte, da sich das Proletariat (ich nutze hier einen Marxschen Ausdruck, aber er umschreibt es recht gut) nicht länger ausnutzen lassen wollte. Romulus soll laut römischem Mythos gewonnen haben.
Da der römische Kalender oft als Justiereinheit herangezogen wird, ist er interessant. Sollten die alten Römer hier ca. 300 Jahre „hineingelogen“ haben, hat das Auswirkungen auf die gesamte angenommene Historie des Mittelmeerraumes. Deshalb sei dies an dieser Stelle erwähnt.
Die alten Römer hatten ein striktes Patriarchat, das allerdings zumindest in den gehobenen Schichten der Ehefrau gewisse wirtschaftliche und persönliche Rechte einräumte. Nur politisch durfte sie nicht mitmischen. Ich glaube Seneca sagte einmal: „Welch ein Glück, dass die Frauen rechtlich beschränkt sind, sonst wären sie uns in jeder Hinsicht über.“ Ob dieser Freiraum auch für die unteren Schichten galt, ist mir nicht geläufig. In jedem Fall musste das Patriarchat darauf dringen, dass genügend Kinder geboren wurden, um so eine Bevölkerungsschicht zur Verfügung zu haben, die die für den Selbsterhalt notwendige Anzahl deutlich überstieg, da nur so Leibeigene, Diener und Soldaten rekrutiert werden konnten. Aus diesem Grunde wurde gesetzlich festgelegt, wie viele Kinder jedes Ehepaar mindestens haben musste.
Karl der Große
Die Existenz dieses Mannes war mir schon zu Schulzeiten suspekt. Nachdem ich erst einmal von meinem Geschichtslehrer abgeschmettert worden war (in einer Zeit mangelnden Internets auch wenig Nachprüfungen ermöglichen konnte), habe ich mich erst sehr viel später mit diesem Thema befasst. Anlass war die Geschichte von King Arthur.
Dieser britannische Held steht aus meiner Sicht für die Ablösung des alten Glaubens durch das erobernde Christentum. Ebenso der deutsche Kaiser Karl. Von King Arthur ist kein historischer Beleg bekannt. Von Kaiser Karl wird er behauptet. Tatsächlich gefunden wurden 3 Münzen, deren Umseite ein Portrait aufweist, das einem anderen Herrscher nicht zugeordnet werden kann und im Fundbereich gut in die Karlslegende passt. Weitere Belege für seine Existenz gibt es nicht.
Mittelalterliche Dokumente sind als „Abschrift“ getarnte Fälschungen, die von entspr. Mediatoren (Schriftexperten des Mittelalters) zum großen Teil als solche schon bestätigt wurden. Sie dienten vor allen Dingen kirchlichen, aber auch weltlichen Herrschern als Dokumentation ihrer Gebietsansprüche, da sie zum Teil als „Lehen“, teils als Überschreibungen formuliert sind.
Wenn wir bedenken, dass 80 % des Landbesitzes ab 1.000 u.Z. kirchlichen Institutionen gehörte (Klöster, Bistümer), dann ist verständlich, warum der Gründungskaiser Karl der Große des „Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen“ ins Leben gerufen werden musste. Otto I sowie der damalige Papst waren engstens liiert und haben in nur wenigen Jahren nach dem 1. Millenium diese Dokumente nützlich für ihre jeweiligen Herrschaftsansprüche eingesetzt.
Die Zeiten 600 – 900 u.Z. sind jedoch mit kaum einem Umstand, Bauwerken oder anderen typisch menschlichen Eingriffen in Landschaft und Gemeinwesen zu belegen. Vielmehr existieren viele Teil-Geschichtskalender, die sich auf wenige Aeren beziehen, die jeweils besser anderen, früheren Episoden zuzuordnen sind („Erfundene Geschichte“, Uwe Topper).
Auch hier könnte es sein (aus meiner Sicht äußerst wahrscheinlich), dass weitere 300 Jahre zu Fehlerrechnungen führen, die angeglichen an andere Kalendarien, zu großen Irrtümern Anlass geben könnten.
Wir sollten uns deshalb mit dem Gedanken vertraut machen, was wir Geschichte nennen, neu zu überdenken.
Gisa, Januar 2011